"...aus Liebe zur Vorsorge!"

Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet die Universität eine Darmkrebs-Früherkennung für Mitarbeiter/innen der Universität ab dem 40. Lebensjahr von November 2015 bis April 2016 an.

Darmkrebs liegt mit jährlich ca. 70000 Neuerkrankungen und bis zu ca. 30000 Todesfällen weit vorne auf der Rangliste der tödlichen Krebserkrankungen.
Für die Früherkennung eignet sich besonders der immunologische Stuhltest (Haemimmuntest®), der in der Durchführung bzw. Vorbereitung einfacher ist und bessere Ergebnisse bietet als der bisher durch die Krankenkassen angebotene gebräuchliche guajakbasierte Hämocculttest® (Sensitivität beim immunologischen Test ca. doppelt so hoch wie beim üblichen Hämoccult Test bei einer auch höheren Spezifität von über 90%). Ernährungsbedingte störende Einflüsse auf den Test fallen weg.

Der immunologische Stuhltest kann zuverlässig einen Hinweis auf Darmkrebs geben, dem bei positivem Testergebnis (Nachweis von menschlichem Blut im Stuhl) durch die Koloskopie (Darmspiegelung) weiter nachgegangen werden muss. Während der Koloskopie kann direkt präventiv behandelt werden, so dass die Entstehung von Darmkrebs verhindert wird. Es können beispielsweise während der Koloskopie Krebsvorstufen (Polypen), die sich über viele Jahre zu Darmkrebs verändern können, direkt beseitigt werden. Bei Früherkennung besteht über 90% Heilungschance, da die Krebsentstehung aus Vorstufen viele (10-15 Jahre) dauern kann.

Gibt es ein familiäres Risiko, ist ein deutlich früheres Auftreten (als im Alter ab 50 J.) von Darmkrebs möglich (Sind in Ihrer Familie drei oder mehr Verwandte an Darm-, Magen-, Gebärmutter-, Eierstock-, Nierenbecken- oder Harnleiterkrebs erkrankt?).
Mitarbeiter/innen über 40 Jahren haben jetzt die Möglichkeit ein kostenloses Angebot wahrzunehmen und den immunologischen Haemimmuntest® über eine Rücksendeantwort an den Arbeitsmedizinischen Dienst anzufordern. Die Stuhlprobe muss dann mit vorbereitetem Freiumschlag über den öffentlichen Postweg umgehend an das auf dem Freiumschlag vermerkte Labor zur Auswertung geschickt werden.

Die Ergebnismitteilung erfolgt über eine Ärztin oder Arzt des Arbeitsmedizinischen Dienstes. Die Schweigepflicht bleibt selbstverständlich gewahrt.
 

Nehmen Sie in jedem Fall das Kassenangebot der Darmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr wahr!

• Die Testanforderung erhalten Sie hier.

Fachvortrag : 10.12.2015 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Hörsaal Frauenklinik

• Prof Dr. R. Thimme, Ärztlicher Direktor Innere Medizin II Darmkrebs - Diagnostik und Therapie
• PD Dr. med. H. Neeff, Chirurgischer Leiter des zertifizierten Darmkrebszentrums Darmkrebsfrüherkennung - was passiert wenn ich einen Befund habe, der operiert werden muß.

Weitere Informationen :

• Arbeitsmedizinischer Dienst http://www.zuv.uni-freiburg.de/organisation/ad
• www.felix-burda-stiftung.de
• www.darmkrebs.de