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5 am Tag - Das trägt Früchte!

Statt Schokoriegel, Bonbons oder Kekse snacken Sie doch einfach mal ein paar Apfelschnitze, eine handvoll Beeren oder Nüsse. Denn entscheidend sind nicht die Gene

Die Ernährungskampagne "5 am Tag" gibt es bereits seit 10 Jahren und ist keine Diät,
sondern eine wichtige Ernährungsregel. Fünf handvoll Obst und Gemüse am Tag lautet die einfache Botschaft.

Wer hat denn keine Lust auf leckeres Gemüse, knackige Salate und köstliches Obst? Damit liefern Sie Ihrem Körper und Geist nicht nur alle notwendigen Nährstoffe sondern Sie machen sich auch fit für den Arbeitsplatz.


Die Botschaft: Fünf handvoll Obst am Tag


Radieschen helfen zum Beispiel, durch Ihre antibakteriellen Eigenschaften, den Körper vor Krankheitserregern zu stärken. Der Karotte sagt man nach, dass diese durch den hohen Karotingehalt die Sehkraft stärkt und das wäre neben der Tatsache, dass sie auch gut schmeckt, durchaus hilfreich, wenn man viel vor dem Computer sitzt. Wenn Sie häufig unter Stress stehen, versuchen Sie es mal mit Pfirsichen. Diese machen fit, vital und frisch!

Haben Sie nun Appetit bekommen? - Im August und September haben folgende Obst- und Gemüsesorten Saison und sollten sich in greifbarer Nähe an Ihrem Arbeitsplatz oder auf dem Mittagstisch befinden: Wassermelone, Apfel, Birne, Pfirsich, Nektarine, Aubergine, Chinakohl, Zuckermais, Holunderbeere, Weintraube, Kürbis. Auch eine handvoll Nüsse kann als gesunder Snack für Zwischendurch dienen. 


Gesunde Ernährung  - sind die Gene entscheidend? 


Vielerlei Angebote von medizinischen Diagnostikfirmen bieten Gen-Tests an, um persönliche Risikofaktoren aufzudecken. Krankheiten wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen, Fettsucht, Hypercholesterinämie und Diabetes können sie auslösen oder fördern. Die Kenntnis soll durch entsprechende Diäten die Erkrankung lindern oder verhüten.

7 Gen-Varianten werden bei Diäten besonders genannt:

MTHFRFolsäurestoffwechel wird gestört

Infarktrisiko, Schlaganfälle Thrombosen

FTO                hohes HungergefühlAdipositas
ApoE(e4)hohes Arterioskleroserisiko 
TCF7L2Diabetesrisiko 
FADS1Störung des Omega-3-FettstoffwechselsHerz-Kreislauferkrankungen
PPARGerhöhte Gewichtszunahmen bei fettreichen Mahlzeiten 
VDRStörtun des Vitamin D-RezeptorsOsteoporoserisiko


Zu diesen Gen-Konstellationen empfiehlt es sich nun entsprechende Diät betonter zu sich zu nehmen. Also sollten bestimmte Gemüse wie Spinat oder Broccoli gegessen werden. Auch kalziumreiche Kost wie Milchprodukte, spezielle Mineralwässer und Vitamin D, Fische mit hohem Omega-3-Fettsäuren und natürlich ungesättigte Fettsäuren wie Olivenöl  kompensieren die genetische „Ausstattung“.
 

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung  (DIfE) stellt dazu fest, dass angebotene Genanalysen derzeit eine noch zu geringe prädiktive Aussagekraft haben um als Grundlage von individualisierten Ernährungsempfehlungen herangezogen zu werden.


Effizient ist nach wie vor eine ballaststoffreiche Ernährung aus Gemüse und Obst, nur gelegentliches essen tierischer Eiweisse.  Entscheidender als jede „gesunde“ Ernährung ist aber viel Bewegung; so lassen sich die genannten Risikofaktoren am effektivsten vermindern, auch wenn man gelegentliche Ernährungssünden begeht.

 

Kontakt

Personaldezernat
Geschäftsstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement
Harald Schindler
Fahnenbergplatz
79085 Freiburg
0761 203-4344
harald.schindler@
zv.uni-freiburg.de

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